Ausgeschäftet Waffe wieder einschäften

  • Hallo zusammen,


    aufgrund der fehlerhaften Brünierung des Abzugsbügels meiner Steel Action HM wollte ich das Teil tauschen lassen. Der Austausch ging problemlos vonstatten, vielen Dank dafür an Steel Action.

    Ich habe nun das neue Teil erhalten und muss die Waffe wieder neu einschäften.

    Das System hat ein leichteste Spiel im Schaft, gibt es da etwas zu beachten, in welche Richtung muss das Sytem vor dem Anziehen der Systemschrauben (6Nm laut Hersteller) geschoben werden? Gibt es sonst noch was zu beachten?


    Vielen Dank.

  • Ok, alles klar, so habe ich es mir auch fast gedacht.

    War nur nicht sicher, das ZF schiebt man beim Reptierer ja nach vorne.

  • Ok, alles klar, so habe ich es mir auch fast gedacht.

    War nur nicht sicher, das ZF schiebt man beim Reptierer ja nach vorne.

    Weil ZF (und Schaft) wenn lose beim Schusss nach vorne wandern würden.

    Glaubt mir nichts, ich habe doch auch keine Ahnung.

    .17 Hornet, .222 Rem., .22 Savage Hi-Power, 7x57R, .308 Win., .30-06 Spring., 8,5x55, 9,3x62, 9,3 Brennecke, .44 Rem. Mag.

  • TheSavage also meinst du, dass der Schaft im System, vor dem Verschrauben, nach vorne geschoben werden muss?


    Wäre ja das genaue Gegenteil von miko.

  • Ich denke das war ein Schreibfehler.

    Das System wird an den Rückstossstollen angelegt und dann verschraubt. Wird die Waffe senkrecht auf die Kolbenkappe gestellt ist es einfacher.

    Das ZF ist ja träge Masse, sobald das System im Schuss zurückgeht. Deshalb wird es in Richtung Mündung angelegt und verschraubt.

    ... laborierst du noch oder schiesst du schon? :peit:

  • Du kannst bei der Gelegenheit gleich den Stollen betten.

    Mario Schwarz gibt das bei seinen Schäften sogar vor!

    Das ist nicht so ein Aufwand wie eine komplette Bettung!


    Bei mir steht der Schaftwechsel auch kommende Woche an….


    Meine Steel Action HS steckt noch im Kunststoff Schaft und kommt in der kommende Woche in einen Schichtholz Schaft!

  • TheSavage also meinst du, dass der Schaft im System, vor dem Verschrauben, nach vorne geschoben werden muss?


    Wäre ja das genaue Gegenteil von miko.

    Nein, System im Schaft nach hinten schieben. Dann ist der Schaft ja "vorne".
    Beim schuss wird der Lauf sammt System nach hinten beschleunigt. Alles was da dran geschraubt ist hat aufgrund der Massenträgheit das bedürfnis an Ort und Stelle zu bleiben, während der Lauf nach hinten wandert. Würden Schaft und ZF lose sein, würden sie sich beim Schuss also zum Lauf relativ nach vorne bewegen. Deswegen ZF bei der Monatge nach vorne und das System im Schaft nach hinten, so sind alle Baugruppen schon auf Anschlag und nichts kann mehr wandern.

    Und stimmt mit Miko überein. Wenn ich die Büchse mit losem System auf den Hinterschaft stelle orientiert sich das System ja an den hinteren Anschlag.

    Ich hoffe das war nicht zu Wirr :boe:

    Glaubt mir nichts, ich habe doch auch keine Ahnung.

    .17 Hornet, .222 Rem., .22 Savage Hi-Power, 7x57R, .308 Win., .30-06 Spring., 8,5x55, 9,3x62, 9,3 Brennecke, .44 Rem. Mag.

    • Offizieller Beitrag

    Auf die Frage wurde inzwischen ausgiebig geantwortet.


    Meine Frage - ist bei dem Schaft angegeben, mit welchem Drehmoment die Schrauben angezogen werden sollen/müssen?

    Sämtliche Daten sind ohne Gewähr. Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.

  • Ok habe den schaft jetzt nach hinten geschoben.

    Ich habe bei Steel Action angefragt, es sind 6-8 Nm.