Moin,
ich lade regelmäßig die 6,35mm Browning wieder. Gestern auf dem Stand ist mir folgendes passiert:
Testreihe soweit in Ordnung, bissl mau geladen so dass der Schlitten der TPH nicht immer zuverlässig repetierte. E0 ~80J, ok.
Eine Patrone dazwischen akustisch und haptisch schlapp, das Geschoss schaffte es aber noch mit 12j durch den Chrony…😂😂😂
Das Zündhütchen stand dann aus der Glocke deutlich hervor (2-3mm), war in der Position aber fest. Die Hülse klemmte sehr fest im Lager und ließ sich nur mit einem Stab durch die Mündung herausdrücken bzw. hämmern.
Die Waffe war völlig in Ordnung, Patronenlager nicht übermäßig verschmutzt o.ä. Danach funktionierte sie auch wieder perfekt.
Hülse ok, Zündglocke nicht geweitet (Messchieber 4,39mm; das Zündhütchen war in der Position absolut fest, musste regulär ausgestossen werden). Testweise neues ZH rein, der Widerstand am Handsetzer völlig normal.
Auf dem Schießtisch fand ich ein Großteil des Pulvers unverbrannt.
Kann ja alles mal sein, aber was ich nicht verstehe bei einem absoluten Schlappschuss:
Warum drückt es das ZH aus der intakten Hülse?
Warum sitzt die Hülse bombenfest im Lager???
Das sind doch Zeichen für Überdruck, oder irre ich mich?
Hülse: Geco
Geschoss: HN Grizzly 6,35mm (!)
Pulver: Maxam CSB6 1,1gr
ZH: Federal blau (CCI schafft die Schlagfeder nicht!)
Hat das schonmal jemand so erlebt? Kann das jemand erklären?
Gruß,
Henning