Jagdliches Äquivalent zur .308 Federal Premium Gold Medal Sierra Match King 168 grs (HPBT)

Ich verschieße meine SMK 168er mit 41,8 N140 falls Dir das was hilft. Fliegen bei mir top und mit ~750 m/s.

....welche Waffe , Lauflänge, Drall und ob mit oder ohne Schalli wären hilfreich

... es gibt hier im Forum auch den TRöt Pulversorten mit Bild ( Suchfunktion) , vllt delaborierts Du mal eine von den Gold Medal

und wiegts das Pulver aus und vergleichst die Körnung mit den eingestellten Bildern.

Da wird der Kreis der Möglichkeiten sicher kleiner.

Wenn du schon beim Delaborieren bist ,würde ich vorher alle relevanten Maße der Gold Medal ( L 6 , Crimpdurchmesser,Hülsenlänge ) für die späteren Testpatronen ermitteln und notieren.

Mit den besten Pulverkandidaten kannst du ja dann Testladungen bauen, vllt Kameraden fragen zwecks Pulverproben, damit es finanziell überschaubar bleibt.

VG

P&B

Moin.

Grundsätzlich würde ich schauen mit welcher V0/V100 die Patronen angegeben sind....

Dann würde ich für das Geschoss nach BC und Material/Aufbau schauen.

Basierend auf diesen Informationen (und L3 und L6 von der gewünschten nachzubauenden Patrone) würde ich schauen, was der Markt anbietet

(Hornady/Los/ Reichenberger etc etc).

Diese Infos nehmen und mit Ladedaten der Pulverhersteller abgleichen, die Pulver für die gewünschte Geschwindigkeit anbieten.

Dann (wenn ich was passendes gefunden habe, )as ganze auch mal im GRT oder QL überprüfen .

Dann bauen.

Wenn es halbwegs passt, Ladeleiter schießen zum finden des Sweetspots.

Das Universalrezept gibt es nicht; Ladungen wie von Dir gewünscht muss man sich erarbeiten, weil jede Waffe individuell ist.

Selbst wenn wir beide die gleiche Waffe des selben Herstellers haben, können deutliche Unterschiede bestehen.

Das wäre mein Vorgehen, ohne dass ich die Waffenparameter kenne ( wie meine Vorredner völlig zurecht angemerkt haben)

Und immer im Hinterkopf haben, dass die Geschosse unterschiedliche Materialzusammensetzungen haben und deshalb auch unterschiedlich reagieren können.

Gruß Micha

wenn es mit KEINER anderen Fertigmunition annähernd gute Streukreise gibt ...

dann rate ich zum Verkauf der Waffe

denn dann wirst du es auch mit Selbstbauen nicht verbessern

Eine Jagdwaffe muss out of the Box 5cm Streukreise mit gängiger Jagdmunition wie zB S&B 308 TM schaffen.

der Rat von Dunkelschwarz ist sicher vernünftig. Weg mit dem Ding! solltest du dennoch Mun dafür bauen wollen, würde ich an deiner Stelle so vorgehen:

1. Fabrikmun messen (Patronenlänge, Vo)

2. Sierra SMK BT 168gr kaufen

3. mit einem Pulver der VV N140 Klasse an die gemessene Vo heranlaborieren

Mit Glück hast du dann eine Laborierung, die sogut wie die Federal schießt. Wahrscheinlich ist das aber mE nicht.

Moin, das war die 1. von mir getestete Fabrikmuni, die aus meiner Tikka T3X CTR auch 20mm Keise auf 100m gemacht hat.
Ohne auf 100m am Glas zu drehen, hat das Hornady Match HPBT 168grs aus Federal-Hülse mit S&B LR Zündi und Vita N140, 41,0 grs
die gleichen Ergebnisse gebracht.
Jagdlich müsste die Hornady A-Max mit 168grs passen. Pulver wie oben.
OAL=70,95mm
Ogive=55,15

Das macht bei mir im Durchschnitt 23mm Streukreis.

Gruß, Heavy

Ich hatte mal ähnliches Problem mit einer neuen Waffe. Die Waffe ging zurück und es gab einen neuen Lauf, danach dann keinerlei Probleme mehr. Wenn du das Schussbild mit den getesteten Sorten Munition dokumentiert hast, würde ich mal Händler/Hersteller damit kontaktieren.

Dass du eine brauchbare Sorte gefunden hast, vielleicht mal kurzzeitig vergessen.