Neuer Versuch im Kaliber 12

  • Ist mir zu viel Plastik dabei:


    - Zwischenmittel gegen Nitro-Karte und dickeren Filz bzw. Faserpfropfen austauschen.

    - Pappkarte über der Kugel, Crimpverschluss


    Die von Dir gezeigte Variante dürfte funktionieren, ist stark davon abhängig wie viel Spiel die Kugel im Lauf und Choke hat. Wechen Durchmesser nimmst Du denn?


    Ansonsten sind solche Patronen mit Kugel etc. immer sehr gut für eine Schwarzpulver-Ladung geeignet.

  • Kannst auch anstatt des Filzes und dem kurzen Wad, einen normalen Wad zum Slug laden verwenden, aber abhängig welchen Durchmesser die Kugel hat. Am besten müsste sie saugend in den Wad reinpassen, damit die Kugel mit dem Wad sauber aus dem Lauf geführt werden.

    Einzig...Aber nicht artig !!!! :ja::ja:


    Und.. wer billig kauft, der kauft auf jeden Fall immer zweimal :tiha: :tiha:

  • Bei einer Stahlkugel muss die Kugel in einen Wad, wenn du langfristig Spaß an deinem Lauf haben möchtest. Denk dann auch an den Zylinderchoke.


    Bei einer Bleikugel kann man das sehr traditionell machen. Also Pulver Filzpropfen Kugel Overschotcard Rollcrimp. Dann muss die Kugel aber genau zum Lauf passen. Zylinderchoke wäre dann am besten. Du hast dann quasi eine Muskete ohne Züge mit einer überschauberen Präzision bis 40/50m.


    Der einfachste Weg ist natürlich einfach eine klassischer Aufbau Pulver Wad mit Dämpfungselement Kugel im Wad Overshotcard Rollcrimp analog zu einem klassischen Slug (und bei gleichem Gewicht auch gleichen Ladedaten). Wenn die Kugel kürzer als Becher sein sollte, kann man Milchkartonscheiben unter die Kugel legen. Die Präzission einer Rundkugel liegt aber stets unter der eines Slugs, da der Stabilisierungseffekt des vorgeschobenen Massenschwerpunkts fehlt.

    Ladedaten ohne jegliche Gewähr. Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!


    Listen my dear: no one makes a patsy of me!



  • Danke für die Anregungen.

    Es ist eine Bleikugel, die saugend durch den Zylinderchoke geht. Die Kugel im Wad trägt zu dick auf und würde die Patrone aufbauchen, von daher muss das ohne Becher gehen. Da ich für meine Flinte auch einen rifled Choke habe, bin ich mal auf die Schussleistung gespannt.

  • Da ich für meine Flinte auch einen rifled Choke habe, bin ich mal auf die Schussleistung gespannt.

    was erwartest du von 5cm angedeuteten Zügen?

    Rifling und Kugeln hat eh nur einen sehr überschaubaren Effekt, da bei einer Kugel Massenschwerpunkt und aerodynamischer Zentrum zusammenfallen - eine perfekte Kugel kann im Flug nicht taumeln.

    Die Rotation um die x-Achse bringt nur Drallstabilisierung bei gestreckten Geschossen.

    Ladedaten ohne jegliche Gewähr. Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!


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  • Warum wohl hat man bei Vorderladern und Rundkugel damals gezogene Läufe verwendet..........

    Und klar, die paar cm gezogener Choke wird nicht gerade der Bringer sein. Wer aber nicht forscht und Versuche anstellt, bleibt stehen.

    Ich werde mit dem rifled Choke natürlich auch mit anderen Flintenlaufgeschossen Versuche machen. Versuch macht kluch. ;)

  • Aus Erfahrung kann ich berichten, dass der gezogener Choke wirklich was bringt, allerdings mehr bei Full-Bore Slugs! Ich hatte meine Rem. 870 damals auf 100 m mit 12/76 Magnum Wischester X eingeschossen und konnte mit dem gezogener Choke gut den "Pistolenspiegel" :doppeld: halten. ohne Choke ist die 10er Gruppe deutlich aufgegangen. Aber wie schon gesagt, dass macht mehr bei Full Bore Slugs Sinn. Bei Sabot-Slugs dreht sich mehr der Kelch als der Slug (Masseträgheit) da am Ende des Laufes abrupt die Rotation einsetzt.

    >>Ein Staat ist nur immer so frei wie sein Waffengesetz<< …“ Gustav Heinemann 1899-1976

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