Zieloptik in den USA online bestellen

Optiken unterliegen der ITAR Regelung und bleiben spätestens im Amizoll hängen. Außerdem gibts gerade ein 90tägiges Exportverbot für Waffen, Munition und Optiken.

Zitat von Chemnitzer

Optiken unterliegen der ITAR Regelung und bleiben spätestens im Amizoll hängen. Außerdem gibts gerade ein 90tägiges Exportverbot für Waffen, Munition und Optiken.

Beides ist so nicht richtig, lies selbst:

USA stoppen zivilen Waffenexport: Welche Folgen drohen Jägern?

Das US-amerikanische Handelsministerium hat einen Exportstopp für zivile Waffen verhängt. Was heißt das für Deutschland?

www.pirsch.de

Federal Register :: Request Access

Um dir, Alex_28 , bei der Frage Hilfestellung zu geben: Die Händler wissen meist sehr gut Bescheid, was sie dürfen und was nicht; die wollen nämlich auch keinen Stress mit ihren Behörden. Frag bei ihm an.

Sollte der keine Hilfe sein, frag bei den Beamten der CPB nach:

Contact Us

Securing America's Borders

www.cbp.gov

Hausfrauenvortrag:

Also, Sights sind als Item 0A504 registriert. Die findest du in der Comerce Control List. diese unterliegt der Export Administration Regulation des US Department of Commerce, Bureau of Industry and Security. Die US Customs and Border Protection hat damit nichts zu tun (und das werden sie auch sehr direkt sagen)

Habe mir vor 3 Jahren ein Leupold LRP bei opticsplanet.com bestellt.

Die haben sich um die Ausfuhrgenemigung gekümmert und ich konnte das ZF bei UPS nach der Entrichtung von Einfuhrumsatzsteuer und Zollgebühren abholen. Habe dadurch ca. 400€ gespart.

Die Ausfuhr vom erst bestellten Mark 4 wurde nicht genehmigt, da fürs Militär gebaut.

Erzähl dann mal obs geklappt hat. Bin gespannt.

Alex28,

überleg Dir mal, wieviel Geschiss Du bei einer Reklamation hast. Wäre es mir nicht wert.

Chemnitzer Ja du hast recht und ja du hast nicht recht.

Prinzipiell ist ITAR natürlich beim Dep. of Commerce angesiedelt, umsetzen an der Grenze und im Postverkehr muss das aber CBP.

Genauso ist das in Deutschland: Ausfuhrkontrolle macht das Wirtschaftsministerium, umsetzen tut das der Zoll.

Problematisch bei ZF sind

- militärische Absehen in toto, also Mildots, TMR, H58, TA31F, ...

- militärische Entwicklungen (also Geräte, die aus militärischen Ausschreibungen hervorgegangen sind)

- Zieloptiken für Panzer, Maschinenkanonen, ...

- Vergrößerungen >=4

- Durchmesser >= 50mm

Alex_28 man riskiert mit einer Bestellung natürlich nicht seine Zuverlässigkeit, aber man kann bei der nächsten Einreise in die USA durchaus (unangenehm) befragt werden.

Versender wissen sehr genau, was sie tun können und was nicht, bzw. wo man die entsprechenden waiver bekommt. Klassische Jagdzielfernrohre werden im Reiseverkehr und in der Einzelbestellung durchgewunken.

Wie Canesplitter richtig bemerkt hat, gilt es natürlich das Risiko bei Reklamationen zu beachten. Oft haben günstige Preise unter Marktniveau auch Gründe.

Bei einem großen Akteur wie Opticsplanet oder Cabelas sind die Risiken natürlich geringer als bei Old Joes Gunshop in Smallville, Montana. In den USA wird bei teurer Optik auch gern mal betrogen - egal ob als leerer Karton oder als Plagiat. Und Paypal/ebay ist KEINE Hilfe, da ZF als Waffenzubehör zählen und der Paypalschutz nicht greift.

Im Reiseverkehr sieht das ganze natürlich ganz anders aus. Da hat man das ZF in der Hand, bevor die Karte durchgezogen wird.

Von teuren Leupold ZF sind täuschend echt gemachte Plagiate im Umlauf!