Die Suche nach der perfekten .44 S&W Special für den Uberti 1873 UHR

  • Hallo Leute, ich besitze seit 1 1/2 Jahren einen Uberti 1873 Unterheberepetierer in .44 S&W Spezial. Ein schönes Gewehr das richtig Spaß bringt beim schießen und auch einfach nur mal so beim zu Hause aus dem Tresor nehmen. Aber nun zu meinem Problem. Seit ich es habe versuche ich die möglichst perfekte Ladung für die statische 50m Distanz zu entwickeln. Manches ging, so la la, anderes war schon ganz brauchbar. Aber Perfektion ist mir bisher leider nicht gelungen, daher muss ich mich jetzt mal hier an die UHR Schützen unter euch wenden vielleicht habt ihr die Lösung. Wo möchte ich hin? Am liebsten natürlich Loch in Loch oder wenigstens Kleeblatt auf 50m (aufgelegt bzw. aufgestützt) Was hab ich bisher erreicht so etwa 50-70mm Streukreis auch mal mit Ausreissern (siehe Bilder). Die verwendeten Geschosse haben .429 oder .430 Diameter passend zum Uberti Lauf in .429. Bisher hatte ich immer mit 240 gr Geschossen experimentiert aber der ganz große Wurf ist ausgeblieben. Jetzt hab ich mir 200 gr Geschosse in .429 mit Crimprille besorgt. Versuchen möchte ich jetzt diese leichteren Geschosse schneller auf die Reise zu schicken. Nun stellt sich die Frage Ist das theoretisch der richtige Weg zu mehr Präzision wenn die Geschosse schneller fliegen? Hat jemand von euch eventuell schon ein gutes Rezept. Ich habe mal in einem alten Thread gelesen das "Murmel" (war scheinbar eine Instanz hier im Forum) zitiert wurde das Geschosse für eine .44-40 mit etwa 370 m/s fliegen sollten dann stanzt man den Zehner auf 50m aus. Kann man das 1 zu 1 auch auf die .44 Spec übertragen. Dann hätte ich einen guten Anhaltspunkt. Bin gespannt ob es Feedback gibt. Die .44 Special ist scheinbar gar nicht so weit verbreitet als UHR Patrone man findet recht wenig beim recherchieren.wiederladeforum.de/wcf/index.php?attachment/35675/wiederladeforum.de/wcf/index.php?attachment/35675/






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  • Servus,

    eigentlich off-topic

    deine Streukreise sind für einen UHR gar nicht schlecht... wenn man einen offene Buckhornkimme unterstellt......

    die schießt sich nicht immer leicht ,je nach Beleuchtung... unter Heinwerkbau gibts für kleines Geld Ersatzkimmen für die gängigsten UHR mit geraden Ausschnitt und feineren Abstufung der Rampenkeile. Zielfehler werden minimiert....

    Wäre vllt ein weiterer Ansatz, wenns ein Kleeblatt werden soll....

    UHR schießen macht Spaß, meiner schluckt 44 mag speziell dafür geladen...

    VG

    P&B

  • Lauflänge sind 20" ist ein Short Rifle 8 Kant Lauf. Habe mal gehört das Uberti für alle .44 Kaliber immer die selben Läufe nutzt egal ob 44-40, .44 Spec oder .44 Mag. aber Drall weiß ich wirklich nicht.


    Pulver&Blei Ich hab die originale Buckhorn schon ausgetauscht gegen die Heinwerkbau inkl Korn. War eine der ersten Maßnahmen. Gibt zumindest auf 50m ein deutlich besseres Visierbild als bei der Buckhorn Visierung (welches ich aber auch nicht schlecht finde)

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  • Lauflänge sind 20" ist ein Short Rifle 8 Kant Lauf. Habe mal gehört das Uberti für alle .44 Kaliber immer die selben Läufe nutzt egal ob 44-40, .44 Spec oder .44 Mag. aber Drall weiß ich wirklich nicht.


    Pulver&Blei Ich hab die originale Buckhorn schon ausgetauscht gegen die Heinwerkbau inkl Korn. War eine der ersten Maßnahmen. Gibt zumindest auf 50m ein deutlich besseres Visierbild als bei der Buckhorn Visierung (welches ich aber auch nicht schlecht finde)

    Den Drall kanns Du nachmessen wenns keine Infos geben soll.

  • Hab etwas recherchiert in US Foren wird bei neueren Uberti .44 Rifles von einer rate of Twist von 1:20 gesprochen. Ich hab auch selbst mal den alten putzstock mit nem Fähnchen versehen und mit Bronzebürste durchgezogen in meinen 20 zoll Lauf hat sich der Putzstab nicht ganz 1 Mal gedreht wäre der Lauf noch 10cm länger wäre die Umdrehung wohl komplett gewesen. Bischen Abzug für das Patronenlager und Messtoleranz kommt das wohl etwa hin mit 1:20. Wenn ich richtig übersetzt habe in den US Foren hatten ältere Uberti in 44-40 wohl eine rate of Twist von 1:36.

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  • Blowback Dein Lauf hat dann wohl den 1:20" Drall. Bei 1:36" würden die 240gr-Geschosse mit Deinen Ladungen mit ziemlicher Sicherheit

    taumeln und Langlöcher in die Scheibe stanzen. Ich kenne das von meiner Marlin mit ihren1:38". Die schieße ich auch mit 200gr-Geschossen

    und Midrange-Ladungen in .44Magnum. Die v0 liegt bei knapp 400m/s und die Streukreise mit Billig-ZF auf 50m bei ca. 50mm. Ich denke da bist Du

    mit der offenen Visierung sehr gut dabei! Einzig die Ausreißer stören a Weng . . .

  • Ich war gestern auf dem Schießstand und hab ein paar Testreihen geschossen, bin jetzt um ein paar Erkentnisse reicher. Ich hab für die 200gr Geschosse von Frontier eine Ladung aus dem VV Reloading Guide vo 2021 hergenommen. Diese war zwar für ein Hornady HP XTP 200gr Geschoss bestimmt aber ich hatte zu den Frontier in .44 keine Ladedaten greifbar, woher auch also selbst testen. Die VV Ladung Angaben im Guide hatte min 8,3gr und max 9,1gr N340 das sollte aus 6" Lauf 325 m/s bringen. Hatte das auch nochmal ins GRT eingegeben. GRT liefert exorbitante Werte was Druck und Vo angeht. Also bei .44 Spezial stimmt das GRT gefühlt gar nicht.

    Getest hab ich dann mit 8,6gr und 8,8 gr wobei mir die 8,8 gr Ladung gut gefallen hat. Fühlt sich nicht übermäßig wummsig an ist sehr gut händelbar aus dem UHR 1873. Ich hatte alle 20 Schuß dieser Ladung durch den Chroni geschossen die gemessenen Werte waren relativ kostant und ergaben einen Durchschnitt von 388 m/s. Was recht flott ist wenn ich da an meine beste Ladung mit dem 240 gr Geschoss denke da kam ich gerademal auf ca. 266 m/s im Schnitt. Präzision war ok aber noch nicht das angepeilte Ergebnis. Alle Schüsse lagen recht Hoch und links. Flugbahn scheint deutlich anders als bei den schweren Geschossen zu sein. Ich will demnächst mal mit der Ladung etwas runter gehen um auf etwa 370 m/s zu kommen mal sehen was das für Ergebnisse bringt. Test siehe Bild.

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  • Denke du bist auf einem ganz guten Weg. :thumbup:


    Habe u. a. eine 1873er Uberti - Sporting Rifle, allerdings in .44-40, mit 24,25 Inch langem Lauf. Nach meiner Erfahrung sind die richtigen Geschosse das A und O. Aus Meiner fliegen die 200 grains schweren .428er KS Geschosse verkupfert von H&N mit Crimpmprille ganz gut. Etwas teurer, - dafür super. Okay, ist für die .44-40. Ladedaten verglichen mit 44 Special sind zwar nicht gleich, aber ziemlich ähnlich.


    Was mir neben den richtigen Ladeparametern zu deutlich engeren Schussbildern verholfen hat war, neben dem heraustüfteln der passenden Patrone bestückt mit dem richtigen Geschoss, angetrieben vom passenden Pulver mit, ohne oder schwachem Crimp versehen (...) was immer unheimlich viel Laune macht,- die Montage von den Originalen nachempfundenen Dioptern, sogenannten Peep- oder Tang-Sights.


    Kann an meiner schlechter werdender Sehkraft liegen,- aber ich möchte die Teile nicht mehr missen. Nur so'n gut gemeinter Tipp am Rande.


    Bitte weitertüfteln - und uns auf de Laufenden halten!

  • ist das ein reiner .44 spec oder schiesst du daraus nur spec. ?

    Drucktechnisch hast du nähmlich eigentlich das falsche Kaliber um .44 schnell zu beschleunigen!


    schneller ergibt geradere Flugbahn des Geschosses aber ist nicht unbedingt das Zaubermittel für Präzision!


    Was ich aber gerade auf 50m vermeiden würde ist dass das Geschoss auf die Distanz irgendwo die Schallgrenze durchschlägt. Das ist ein Bereich, und kein fixer Wert! Ich kann mir vorstellen dass ein 240gn Geschoss mit 370m/s nach 50m in den Bereich kommt also entweder noch schneller was aus obigen Gründen schwierig werden kann oder versuchst mal was um 300m/s V2. Das versuche ich gerade auch

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