Hallo zusammen,
ich habe aktuell die Überlegung in meinen neu erworbenen Sauer&Sohn Drilling (16/70, 7x65R) einen Einstecklauf einsetzen zu lassen. Für einen Drilling kommt einem natürlich direkt die .22WMR und die .22 Hornet in den Sinn.
Für die 22WMR gibt es fast nur halblange Einsteckläufe (mMn eine veraltete Konstruktion mit vielen Nachteilen) und die Präzision soll damit nicht so dolle sein. Damit ist die schon mal raus. Die Hornet gibt es viele moderne mündungslange ESL die alle von vorne verstellbar (vvv) sind. Der Einsatzbereich soll Raubwild bis 100m und seltenst Rehwild (Ricke Kitz Doublette) werden. Die Hornet schafft leider nur max 1000J E0 und ist somit natürlich nicht zugelassen.
Nach einigen Recherchen bin ich (neben der bekannten 222 Rem) auf die 5,6x50R und die 5,6x52R gestoßen. Die 52R nutzt leider die .227 Geschosse und die Auswahl ist dort praktisch nur bei einem 70gr Geschoss.
Also ist die 5,6x50R scheinbar die geeignetste Patrone für das Vorhaben.
Viele warnen aber vor der Nutzung eines Einstecklaufs oberhalb der 22 Hornet in einem älteren Standard-Drilling, da die Verschlussbelastung doch ein gutes Stück mehr sein soll, wie den 16/70 Schrotpatronen.
Meine Frage ist jetzt , wie weit ich mit dem Gasdruck herunter müsste, ggf auch welche Geschossgewichte Sinn machen (Impuls senken mit leichten Geschossen?) um den Verschluss nicht zu überlasten. Oder meint ihr ich sollte es einfach lassen?
Vielen Dank schon mal.