Hallo zusammen,
vorab; ich habe das Kaliber nicht, interessiere mich aber führ UHRs und stolpere in jedem zweiten Faden darüber „Heiße Ladungen für die 45/70“.
Ob sinnvoll oder nicht sei mal dahingestellt, mein Favorit ist eh die 450 Marlin.
Aber bisher konnte mir das Ganze niemand aus meinem Umfeld Juristisch einordnen.
Da die Frage aber auch für andere Maxladungen und selbst erarbeitete Ladungen, insbesondere für Gasdruckschwache Kaliber relevant ist, denn manchmal stehen ja noch Patronen im Schrank, bei denen die Ladeleiter wegen Druckanzeichen nicht zuende geschossen wurde: Wie ist es juristisch zu bewerten, wenn meine Patronen Pmax nach CIP überschreiten?
-ist das nur eine Haftungsfrage im Falle von Schäden?
-ist es OWi oder Straftat?
-ist das Herstellen, besitzen oder verschießen das Problem?
-dürften die Patronen in D hergestellt und in nicht-CIP-Ländern verwendet werden?
Wann ist meine Patrone über CIP-Pmax?
-Wenn der Messwert den Grenzwert absolut überschreitet oder wenn der Vertrauensbereich (Messwert + 2 Sigma) über Pmax liegt?
Mich interessiert nicht das „mach das nicht“ „ich mach das auch schon immer so“ oder das „Das darfst du nicht, weil über CIP Pmax“ sondern die rechtlich theoretische Einordnung, gerne auch mit Quellen.
Lg
TheSavage