Qual der Wahl beim Zündhütchen Large Rifle

Du hast aber schon gesehen das keines der Zündhütchen lieferbar ist ?

Ich persönlich habe auf Ruag und Ginex Zünder umgestellt, wobei ich das Gefühl habe das die Ginex sauberer abbrennen.

Gruß Franz

Meine Erfahrungen sind ausschließlich mit Kurzwaffenzündhütchen:

Fiocchi funktionieren bei mir in 9 mm gut, brauche aber 0,1 - 0,2 grain mehr Pulver um auf Faktor zu kommen. In .357 mit RS 14 haben die quasi gar nicht funktioniert und sogar zwei Laufstecker produziert. Geschwindigkeit zwischen 130 und 230 m/s. Habe dann Magtech, Federal und Win SPM probiert, da lief das auch mit dem RS14 ohne Probleme.

Magtech hab ich schon einige verladen nachdem CCI aus waren. Die haben astrein funktioniert, und auch noch mehr Druck aufgebaut als Federal.

S&B hab ich noch nicht probiert, aber wären deine Preise für KW zünder und ich bräuchte welche würde ich ggf. S&B probieren, und wenn ich keine Lust auf Experimente hätte Magtech kaufen. Aber KW schieß ich viel und auch IPSC, also da gehen schon einige Zündis durch.

Langwaffen schieß ich nicht so oft, da würde ich einfach die CCI nehmen, um nicht an der Ladung rumdoktern zu müssen.

Also ich hab vorm großen "Zündhütchencrash" eigentlich alles problemlos mit S&B geladen. Momentan zehre ich bei LR noch vom Altbestand.

Wenn die irgendwann verbraucht sind, werde ich auch wieder probieren welche zu "normalen" Preisen -zumindest, was man dann so normal nennt-

zu bekommen.

Zitat von DerFranz

wobei ich das Gefühl habe das die Ginex sauberer abbrennen.

Ist so.

Lassen sich aber schwerer setzten.

Meine Wahl derzeit:
CCi SP,SPM,LP,SR,LR,LRM

Dazu habe ich noch ein paar mengen
S&B LR,SP und RUAG SP

Bisher hatte ich wirklich NUR mit S&B SP in meiner Dillon Probleme gehabt, zünden tun alle gut und zuverlässig.

In Österreich wird die Qual der Wahl durch die Verfügbarkeit sehr gelindert

Bis jetzt hatte ich nur RWS LR und LRM in Verwendung, und bin sehr zufrieden damit. Eine einzige Patrone zündete bisher nicht, was auf ein fehlerhaftes ZH zurückzuführen war. Beim De-Laborieren habe ich feststellen müssen, dass die Zündmasse nicht durchgezündet hatte, vielleicht auch, weil möglicherweise zu wenig davon drinnen war. Das war aber auch nur ein einziges von rund 5 bis 6-tausend Stück Zündern bisher. Nicht schön, aber für mich akzeptabel.

Bei jagdlichen Laborierungen in meiner .30-06, mit an die 50 grn und mehr vom RS 60 oder auch RS 62, musste ich feststellen, dass nur mit Magnum-Zündern die anvisierten bzw. berechneten Geschossgeschwindigkeiten zu erreichen waren. Damit stimmten die errechneten Soll-Werte mit den gemessenen V0-Werten ziemlich gut überein.

Die V0-Messungen habe ich dabei mit einem Magneto-Speed durchgeführt, und nochmal mit einem Labradar bestätigt.

Gruß

Enrico

Früher verwendete ich bei KW - Federal (sind die weichsten - gut für Revolver) u. bei LW CCI BR2 od. Fed. GM aber heute bei den Astronomischen Preisen und - Nicht - Verfügbarkeit verwende ich dass was verfügbar ist - also Ginex und Murom.

Ich verwende seit mehreren Decaden die Zünder von CCI und meine Schränke sind daher voll damit.
Leider habe ich feststellen müssen das die neuen CCI nicht mehr die Qualität früherer Chargen haben, das betrifft alle Sorten auch die BR2 und BR4.
Leistungsmässig sind sie natürlich immer noch erhaben.
Der Schwachpunkt bzw. das Manko sind die Näpfchen, diese sind unverhältnismässig weich geworden.

Es würde mich nicht wundern wenn ein vom Club zu tode getunter S&W die neuen CCI ZH nun abschlägt.