Gordon vs. Quickload Vithavuori N555 große Unterschiede

woher die Unterschiede kommen weisst du ja, habe ich auch schon festgestellt 400bar Differenz ist noch wenig....

entweder du schreibst den Pulver Hersteller mit Chargennummer direkt an und fragst nach den Werten oder wohl die einfachere resp. langfristigere Methode du misst die V damit du weisst welche Daten näher an der Realität sind, zutreffen.

Viele andere Möglichkeiten hat man wohl nicht.

Sehe das wie Daze,

Geschwindigkeit und idealerweise den Druck ermutteln (lassen) und in die Daten rückführen.

Bei der Verwendung vom GRT darauf achten, dass das GRT seit dem Tod von Gordon nicht mehr, oder kaum noch eingepflegt wird.

Grundsätzliche Frage dazu: Wenn ich Geschwindigkeitsmessungen (jeweils 10 Schuss Serien) gemacht habe und über die OBT Funktion die Pulverdaten adaptiere, dann kann ich doch auf Basis der neuen k, Ba, Faktoren auch andere Geschosse berechnen? Z.B habe ich die Daten mit einem 140gr Sierra MK gesammelt und würde die auf eine 130gr Version adaptieren.

Grüße

JumboHH

Zitat von JumboHH

Grundsätzliche Frage dazu: Wenn ich Geschwindigkeitsmessungen (jeweils 10 Schuss Serien) gemacht habe und über die OBT Funktion die Pulverdaten adaptiere, dann kann ich doch auf Basis der neuen k, Ba, Faktoren auch andere Geschosse berechnen? Z.B habe ich die Daten mit einem 140gr Sierra MK gesammelt und würde die auf eine 130gr Version adaptieren.

Grüße

JumboHH

Ja, habe ich so mit unterschiedlichen Pulver und Kalibern gemacht.

Die V0 Messung hat dann mit +-10m/s zu dem errechneten Wert aus GRT gepasst.

Bei einer neuer Pulvercharge würde ich dann aber sicherheitshalber wieder mit den original Daten rechnen.

In der GRT Dokumentation steht, daß ein anderes Pulvermodell wie in QL verwendet wird und die Koeffizienten/Parameter NICHT miteinander vergleichbar sind.

Bei GRT ist in der Pulverauswahl auch bei vielen Pulvern zu sehen, das die Datenbasis eher dünn ist. Auch das steht in der Dokumentation.

Also ich würde so vorgehen: laden nach Ladeliste des Pulverherstellers (min. bis max.), und V0 messen.

Das dann bei GRT eingeben und die Parameter so lange anpassen, bis GRT mit den gemessenen Werten übereinstimmt. Vor allem der Anfangsdruck bietet viel Potenzial zum anpassen.

Bei meinen KW Patronen hat GRT immer sehr vorsichtig gerechnet. Mit Anfangsdruck Null eingegeben, passte es letztendlich ungefähr.

Ansonsten zeigt GRT Überdruck an - in Wirklichkeit waren die Laborierungen so schwach, dass der Verschluß nicht gescheit repetierte.

Wenn man jetzt nicht gerade gecrimt hat, würde ich die Finger vom Anfangsdruck lassen. Die Berechnungsdaten vom Pulver passt das Programm bei entsprechender Datenlage schon selbst an. Dann stimmen die berechneten Geschwindigkeiten innerhalb der Ladeleiter auch bis auf +-1,5 m/s.

GRT hat sich wohl erledigt, da neue Pulverdaten nicht mehr eingepflegt werden (können)